Das Faszien Distorsions Modell

Was bedeutet FDM?

Faszie (aus dem Lateinischen: „Band, Bündel, Verbund") bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen.
Die Faszien spielen eine Vermittlerrolle zwischen Muskeln und Knochen und dienen in erster Linie der Kraftübertragung.
Sie zählen als unser größtes Sinnesorgan.

Als Distorsionen bezeichnet man Verdrehungen und Verrenkungen.
Faszienverdrehungen können sowohl zu Beschwerden am Bewegungsapparat, als auch zu organischen Problemen führen.
Jede dieser Distorsionen kann durch spezifische Behandlungstechniken korrigiert werden.

Als Modell wird das FDM ständig weiter entwickelt und neuen Forschungsergebnissen angepasst.
Es dient in erster Linie der Verständlichkeit der Geschehnisse in unserem Körper.

Diagnose und individuelle Behandlung

Bei den meisten Diagnosekonzepten werden Gestik und Worte von den Ärzten oder Therapeuten kaum beachtet.
FDM-Therapeuten dagegen beziehen die  Hinweise der Patienten auf das Problem mit ein und ermöglichen so völlig neue Behandlungsansätze. 

Schnell gesund und einsatzfähig

Diese individuelle Diagnostik ermöglicht eine gezielte und effiziente Behandlung.
Die sofortige Beseitigung der sogenannten Distorsionen führt zu geringeren Ausfall- und Regenerationszeiten.
Wegen der unmittelbaren Verbesserung der Schmerzen erfreut sich diese Methode immer größerer Beliebtheit und wird sogar erfolgreich im Spitzensport,
z.B. bei der deutschen Fußballnationalmannschaft, eingesetzt.

Für Sie als Patient bedeutet das FDM:

Die Hilfe, die Sie wirklich brauchen, durch individuelle, patientenbezogene Diagnostik. 

Sicherheit in der Behandlung, durch gezielte Beratung und abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten.

Indikationen:

  • akute Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen aller Gelenke
  • Sportverletzungen, z.B.: Prellungen, Muskelfaserrisse, Bänderzerrungen
  • Rücken-, Kreuz-, Nackenschmerzen
  • Schulter-, Ellenbogen-, Handgelenksschmerzen
  • Hüft-, Knie-, Fußschmerzen
  • Bewegungseinschränkungen aller Art

Auch über den Bewegungsapparat hinaus können viele unklare Beschwerdebilder ohne medizinische Erklärung mit FDM behandelt werden.

Ablauf:

Die Behandlung beginnt mit einem persönlichen Gespräch, indem Krankheitsgeschichte und aktuelle Beschwerden des Patienten genau analysiert werden.
Nach der Beschreibung des Patienten und körpersprachlichen Deutung der Beschwerden, erstellt der FDM-Therapeut eine Diagnose, nach der die individuelle Behandlung des Patienten entwickelt wird.

Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen manuell, d.h. mit fachkundigen Handgriffen des Therapeuten.
Aufgrund der hohen Effektivität der Behandlungsmethode, kann nach jedem Behandlungsschritt unmittelbar überprüft werden, ob eine Verbesserung der Schmerzen, bzw. der Beweglichkeit stattgefunden hat. 

Die Behandlung mit dem FDM ist zum Teil für den Patienten recht schmerzhaft.
Bedingt durch die zielgerichtete Bearbeitung der direkten Schmerzpunkte, sind Muskelkater oder blaue Flecken nach der Behandlung mögliche „Nebenwirkungen“ der FDM-Methode.

Um den Behandlungserfolg  nicht zu gefährden ist es wichtig, Wärmeanwendungen (Heizdecken, Wärmflaschen, Sitzheizungen, etc.) zu vermeiden und sich ausgiebig zu bewegen.

Dadurch wird vermieden, dass es in Zukunft wieder zu Störungen in den Faszien kommt. 

Für weitere Fragen zur FDM-Methode  stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.